Mit der geplanten Einführung weitreichender Beschränkungen für PFAS durch die Europäische Chemikalienagentur ab 2027 stehen Unternehmen in der Health-Care- und Pharma-Branche vor neuen Herausforderungen.
Mit der geplanten Einführung weitreichender Beschränkungen für PFAS durch die Europäische Chemikalienagentur ab 2027 stehen Unternehmen in der Health-Care-Branche vor neuen Herausforderungen. SGS bietet umfangreiche Dienstleistungen an, um diese Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen, von der Analyse von PFAS in verschiedenen Materialien bis hin zur Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen.
Die Bedeutung von PFAS
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) stellen eine zunehmende Herausforderung für die Gesundheitsbranche dar. Diese Chemikalien, oft als "Ewigkeitschemikalien" bezeichnet, sind aufgrund ihrer thermischen und chemischen Stabilität sowie ihrer Wasser- und Ölabweisung in vielen Produkten weit verbreitet. Trotz ihrer gesamtwirtschaftlichen Notwendigkeit ist eine umfassende Regulierung dieser Chemikalien unerlässlich, da sie nachweislich gesundheits- und umweltgefährdend sind.
Mögliche Auswirkungen des geplanten PFAS-Verbotes
Ab 2027 plant die Europäische Chemikalienagentur ECHA weitreichende Beschränkungen für diese Chemikalien einzuführen. Dies betrifft dann auch Unternehmen in der Gesundheitsbranche, wie Arzneimittelhersteller und Hersteller von Medizinprodukten.
Im Gegensatz zur Lebensmittel- und Konsumgüterindustrie gab es hier bislang kaum Einschränkungen in Bezug auf PFAS. Die Gesundheitsbranche kann von der Lebensmittelindustrie und der Konsumgüterindustrie lernen, die diese Veränderungen viel schneller erleben und sich darauf einstellen.
Die geplanten Verbote von PFAS führen zu neuen Herausforderungen für die pharmazeutische Industrie, da PFAS in verschiedenen Stufen des Produktionsprozesses vorkommen können. Besonders im Fokus steht der Einsatz von PFAS in Pumpen und Dichtungen. Aber auch Verpackungen, Trägermaterialien und Rohstoffe können betroffen sein.
Produzierende Unternehmen und ihre Zulieferer in der Life-Science-Branche sollten schon jetzt handeln. Es ist wichtig, Produkte und Produktionsprozesse jetzt genau zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie den zukünftigen Anforderungen gerecht werden.
Die Substitution von PFAS kann hohe Entwicklungskosten verursachen und langjährige Forschungsprozesse erfordern. Es ist wichtig, den kommenden Herausforderungen wie die zeitweise Nicht-Verfügbarkeit bestimmter (Vor-)Produkte oder einer drohenden verringerten Qualität im Endprodukt aufgrund des PFAS-Verbots vorbereitet gegenüberzustehen.
Das SGS-Expertenwissen zu PFAS für Ihr Unternehmen nutzen
In dieser komplexen Situation bietet SGS umfangreiche Dienstleistungen an, um Unternehmen in der Pharmabranche bei der Bewältigung der PFAS-Herausforderungen zu unterstützen. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Analyse von PFAS in verschiedenen Materialien ist SGS bestens gerüstet, um Ihre individuellen Fragestellungen zu diskutieren und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Mit SGS als Partner können Unternehmen in der pharmazeutischen Industrie die Herausforderungen rund um PFAS erfolgreich meistern und weiterhin sichere, effektive Produkte liefern.
Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf, um Ihre Anforderungen durch die geplanten PFAS-Beschränkungen zu besprechen.
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